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Der Vitalpilz Schopftintling

Namensherkunft

Seinen Namen verdankt der Pilz seinem Fruchtkörper (Hut), der sich in einem älteren Entwicklungsstadium aufrollt, schwarz wird und in einer tintigen Flüssigkeit zerfließt. Bekannt ist er auch unter den Namen Spargelpilz (wegen seines zarten, spargelartigen Geschmacks), Porzellantintling oder Tintenpilz. Seine lateinische Bezeichnung lautet Coprinus comatus und bezieht sich auf die langen weißen Schuppen („comatus“ = „langhaarig“) auf der Außenseite des Hutes.

Schopftintling, ein Yakuzen

In China zählt der Schopftintling zu den Yakuzen, den medizinischen Speisen, die sowohl Nahrungsmittel, als auch natürliche Arznei in einem sind. Bereits Whu Shui erwähnt den Vitalpilz und auch in Chinas berühmtesten Bildwerk der Naturgeschichte, dem Pen-T'sao-Kang-Mu (1578), finden sich Abbildungen des charakteristisch geformten Pilzes.